Four Seasons Buenos Aires – so verreist man am schönsten

Unter dem Blickwinkel der Klimaforschung ist die Hauptstadt Argentiniens an komplett falscher Stelle errichtet worden. Die heißen Sommermonate Januar, Februar, März und April,  begrüßen die Stadtgäste mit einer feuchten Glutwolke, die die Straßen der Stadt umhüllt und den Lebenswillen der Menschen lähmt. Die Winterzeit von Juni bis September ist kalt und ein mit Schmutz ungehaltener Pampero (zu Deutsch kalter und stürmischer Wind in der Pampa Argentiniens)pfeift unaufhaltsam durch die Stadt, reißt im Extremfall die Dächer von den Häusern ab und färbt den Himmel grau. Der Regen- oder Schneefall ist während dieser Jahreszeit eher selten, was angenehm ist. Es regnet meist im Frühling und im Monat des Herbstbeginns. Betrachtet man die Größe der Argentinischen Republik als weiterer klimatologischer Faktor, wird klar, weshalb die Klima-abweichungen hier so fulminant sind. Eine Strecke von Norden nach Süden umfasst immer zwei Jahreszeiten gleichzeitig, egal in welchem Monat man verreist. Das Wetter im Norden ist dann sommerlich lauwarm und die Wetterlage im Süden ist dann eiskalt. Ob man im Norden schwitzt oder in Ushuaia gerade frühlingshafte Luft einatmet, es ist und bleibt die selbe Jahreszeit wie von ein paar Tagen wenn man auf so was überhaupt Lust hat. So sind die Four Seasons Buenos Aires!

Etwa 30 km nördlich vom Zentrum der Stadt liegt das Delta des Rio Paraná, das etwa 2600 km 2 groß ist. Der Rio Paraná verästelt sich in mehrere Wasserwege, die in den Rio Uruguay und in den Rio de la Plata münden. Dadurch entwickelt sich eine Wasserwelt, die unterschiedlich große Eilande und Wasserstraße umfasst. Sie ändert sich ununterbrochen, denn immer wieder werden Eilande fortgeschwemmt und dann tauchen sie woanders wieder auf, da die neuen Wasserwege bilden. Die subtropischen Bäume und Pflanzen, die hier wachsen sind sehr schön, sie machen das Delta zu einem \“regionalen\“ Naturparadies ganz in der Nähe der Metropole. Viele Portenos streben danach, hier ein Sommerhäuschen zu haben. Will man auch dort hin, muss ein gültiger Pass vorgelegt werden. Das Pockenimpfzeugnis, das früher obligat war, wird nicht mehr gefordert. Man bekommt bei der Einreise eine Aufenthaltsgenehmigung, die drei Monate gilt. Auf Wunsch kann diese bei der Einwanderungsbehörde für drei weitere Monate verlängert werden. Zudem kann man bei der zuständigen diplomatischen Vertretung ein Dauervisum für ein Jahr bekommen. Es erlaubt eine unbegrenzte Zahl von Grenzübertritten.

Diese Billigflüge in Argentinien sind dadurch möglich, weil die Charterflüge durchschnittlich nur zu 90 % und die Linienflüge zu 55 % ausgebucht sind. Sollte man sich für einen Charterflug entscheiden, ist es gut bereits Wochen vor dem Start entsprechende Informationen einzuholen, denn die Preise schwanken erheblich, besonders saisonbedingt.

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